Hochsensibilität & die Liebe…
Wenn uns Menschen eines auf dieser Welt vereint, ist es die Liebe. Wenn wir all unsere Handlungen, Gedanken & Gefühle auf die Essenz herunterbrechen würden, ist es in so gut wie allen Fällen das Streben nach Liebe.
Und die wichtigste, ist unsere Selbstliebe. Sie ist die Basis von allem. Denn letztendlich ist jedes Verhältnis zu einem anderen Menschen immer ein Spiegel unserer Beziehung zu uns selbst.
Doch wie Selbstliebe aufbauen, wenn man von kleinauf immer wieder Gefühl übermittelt bekommen hat, so wie man ist, nicht genug zu sein. Dass man sich erst ändern/wie alle anderen werden müsste, um „dazuzugehören“, um „liebenswert“ zu sein? Denn genau das ist es, was viele HSPs in ihrer Vergangenheit erleben mussten.
Und diese Erlebnisse verfolgen sie oft bis zum heutigen Tage, da sich so viele Schutzmechanismen & Blockaden eingeschlichen haben, dass wir uns nur vor noch mehr Verletzung schützen möchten.
1. Ganz oder gar nicht.
Eine oberflächliche Beziehung, die mit halb-herzigen Emotionen geführt wird, findet sich selten bei hochsensiblen Menschen. Denn aufgrund der fehlenden Filter gibt es meist auch für ihr Herz nur einen AUS oder AN-Knopf. Entweder lieben sie mit vollen Herzen und allen Gefühlen, die dazu gehören oder sie verschließen sich. Dies macht sie zu besonders loyalen, ehrlichen & liebevollen Partnern. Bei einigen wird der „Aus-Knopf“ jedoch häufiger genutzt, aus Angst vor Verletzlichkeit & Enttäuschung, aufgrund einer schwierigen Vergangenheit. Doch wir können den Weg zu unserem „An-Schalter“ wieder finden, indem wir unsere Selbstliebe wieder aufleben lassen.
2. Ins „Unerreichbare“ verlieben.
Bei vielen HSPs lässt sich das Phänomen beobachten, dass es ihnen leichter fällt Verliebtheitsgefühle eher bei Personen zuzulassen, die augenscheinlich „kaum erreichbar“ sind. Ob örtlich, zeitlich oder durch fehlendes Interesse des anderen. Ihr Unterbewusstsein sieht hier nämlich eine geringere Gefahr verletzt zu werden. Es fällt uns leichter Emotionen zuzulassen, weil wir unterbewusst wissen, dass die Person sowieso eine zu große Distanz von uns hat, um unsere verletzliche Seite aufzudecken.
3. „Nicht der Beziehungs-Typ“.
Einige Hochsensible kommen in ihrem Leben an den Punkt, an dem sie die Schlussfolgerung machen: „Ich bin einfach nicht der Beziehungs-Typ“. Da ihr Bedürfnis nach Rückzug, Ruhe und Alleinzeit höher ist als bei der Mehrheit, wird dies oft gleichgesetzt mit einer fehlenden Kompetenz eine Beziehung zu führen. Doch eine erfüllte Beziehung macht nicht aus, dass man 24/7 zusammen ist, zu einer Person verschmilzt und jegliche individuellen Freiheiten aufgibt. Sondern dadurch, dass man die Einzigartigkeit & Freiheit seines Partners genauso respektiert & zelebriert wie die eigenen. Denn nur wenn deine Seele atmen kann, kann sie die Liebe nähren & wachsen lassen.
4. Angst vor Ablehnung.
Da hochsensible Menschen meist bereits in ihrer Kindheit die Erfahrung sammeln mussten, für das was sie sind nicht vollkommen akzeptiert & angenommen zu werden, hat sich oft der sabotierende Glaubenssatz eingeschlichen, sie wären so wie sie sind, nicht liebenswert genug. Hierdurch ist auch die Angst vor Zurückweisung meist besonders groß, weswegen schnell ein Meidungsverhalten entsteht, in dem wir Situationen aus dem Weg gehen, in denen dieses Gefühl augenscheinlich wieder entstehen könnte
(auch wenn es nicht so ist).
5. Intimität nicht erst durch Körperkontakt.
Da Hochsensible die Energien, Stimmungen & Emotionen ihres Gegenübers deutlich intensiver wahrnehmen können, ist nicht erst der Körperkontakt nötig, um das Gefühl von „Intimität und Nähe“ zu spüren. Sie sind in der Lage auch über größere Entfernung Menschen so zu fühlen, wie es viele andere Menschen erst bei direkten Körperberührungen tun.
6. Fluchtgefühle.
Es kann bei HSPs häufiger passieren, dass innerhalb eines aufbauenden Verhältnisses/einer Beziehung Fluchtgefühle hochkommen. Meist dann, wenn wir das Gefühl haben, wir könnten die Erwartungen unseres Gegenübers gerade nicht erfüllen, wir könnten abgewiesen werden oder wenn wir einfach überwältigt von zu vielen Reizen & Emotionen sind. Da wir gelernt haben, unser starkes Fühlen von kleinauf immer wieder zu unterdrücken und wir meist bereits schmerzvolle Zurückweisung oder Verurteilung erlebt haben, hat sich dieser Schutzmechanismus in uns eingeschlichen, um nicht noch einmal in solch eine Situation zu kommen.
7. Alleinzeit vs. Gemeinsamzeit
Auch wenn HSPs in einer glücklichen Beziehung sind, behalten sie meist das starke Bedürfnis nach Zeit allein & Rückzug. Wir brauchen diese Zeiten, damit unser System sich von den aufgenommenen Reizen des Tages erholen kann & wir wieder zu uns finden können. Andere Menschen können dies schnell als fehlendes Interesse interpretieren, deswegen ist in diesem Punkt eine klare & offene Kommunikation, in der man über seine individuellen Bedürfnisse spricht, das A&O. Denn nur wenn wir auch in einer Beziehung unsere Individualität schützen, kann sie langfristig erfüllt bleiben.
Rumi hat es einst sehr gut auf den Punkt gebracht:
„Deine Aufgabe ist nicht nach Liebe zu suchen, sondern vielmehr alle Barrieren in dir zu suchen und zu finden, die du gegen sie aufgebaut hast.“
Denn du BIST Liebe, sie steckt in dir. Und zwar genau dort, wo deine wahrhaftige Seele mit all ihren vielfältigen Fühlen, Reichtum & ihrer Einzigartigkeit steckt. Finden wir den Weg wieder dorthin, ziehen wir die Menschen, mit denen wir unsere Liebe teilen können magisch in unser Leben…
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